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Kam, sah und tippte
[RPG] Der See
westlich des Dorfs gibt es einen kleinen, runden See. Einige Bäume stehen um den See herum und spenden Schatten. An einigen Stellen wird er von Felsen begrenzt, an anderen gibt es schöne Strandbereiche.
Im Wasser tummeln sich viele kleine Fische, die man am besten von einem kleinen Steg am westlichen Ufer aus Angeln kann.
An heißen Tagen sieht man die Bewohner der Stadt häufig, wie sie im See schwimmen, Angeln oder spazieren gehen. Eine ganz besonders beliebte Adresse ist der See natürlich bei den Kindern, die im Seichten Wasser herumtollen und von den Felsen aus ins Wasser springen.
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Kam, sah und tippte
Berengar kommt bei seinem Spaziergang über die Insel an den See und setzt sich auf einen Felsen ans Ufer. Vom starken Sonnenschein erwärmt, ist der Stein angenehm warm. Er zieht seine Schuhe aus, hält seine Füße ins Wasser und blickt verträumt an den Himmel, wo kein Wölkchen zu sehen ist.
Während eine leichte Brise die Blätter der Bäume rauschen lässt, holt Berengar eine Pfeife heraus und zündet sie sich an.
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Kam, sah und tippte
Kurz vor Sonnenuntergang beschließt Berengar, zum Dorf zurückzukehren, denn er befürchtet, sich in der Nacht in dem unbekannten Terrain verlaufen zu können, da er weiß, dass Neumond ist. Um allerdings noch etwas mehr sehen zu können, beschließt er, noch etwas weiter nach Süden zu gehen und sich dann nach links zu wenden, um das Dorf von Süden aus zu erreichen.
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Roman wandert um den See bei Annoport und genießt die Sonne und die frische Luft.
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Kam, sah und tippte
Christian setzt sich unter einen Baum am See und sieht zu den Sternen hinauf.
Neue Idee keimen in ihm auf, er holt Zettel und Stift hervor und zeichnet sich nur einige wenige Noten für ein musikalisches Thema auf das Blatt.
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Aus dem See erhebt sich die Sirene Melusine und singt ihr Lied, leise klingt es über Annoport dahin. Sie kämmt ihr goldenes Haar und eine Harfe ertönt. Doch niemand höt es und so kann sie keinen einzigen Menschen in ihren Bann ziehen und ins nasse kühle Grab hinabzerren. Wutentbrannt peitscht sie das Wasser des Sees mit ihrem Schwanz auf und taucht wieder hinab.
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Foren-Trockenfleisch
Sie kommtmit Candy beim See an und die Hündin schnuppert ganz aufgeregt am Ufer herum.
Was ist denn los Candy, rein ins Wasser mit Dir. Hier hast Du Dein Stöckchen ruft sie der Hündin zu und schmeißt den Stock weit hinaus ins Wasser.
Candy springt begeistert hinterher und kommt voller Freude mit dem erbeuteten Ast zu ihr zurück.
Eine eigenartiges Gefühl breitet sich in ihr aus. Einerseits liegt der See ruhig da, aber trotzdem hat sie ein unbestimmtes Gefühl, als ob sie beobachtet würde. Trotzdem hat sie keine Angst, ein Lächeln zieht über ihr Gesicht. Das sind doch nur Schwingungen, denkt sie bei sich.
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Tief unten auf dem Grund des Sees blickt Melusine nachdenklich in ihren Spiegel und kämmt ihr güldenes Haar. Heute nacht wird sie wieder an die Oberfläche kommen und ihr Lied wird über Annoport dahinziehen.
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Roman hat eine Weile auf das Wasser gesehen und merkwürdige Töne aus der Tiefe gehöt und etwas, das klingt wie eine Harfe.
Nun, später, denkt Roman, ich muss zur Kirche! und eilt davon.
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Melusine tobt heute, sie wohnt nun schon einige Zeit in dem See von Annoport, jedoch ist es ihr bisher nicht gelungen, ein Opfer zu finden, dass sie in ihren Bann und auf den Grund des Sees ziehen kann. Also wirft sie alles umher und entfacht mit ihrem Schweif Wasserwirbel, die arme kleine Fischlein und anderes Getier durch das Wasser wirbeln.