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Ich versteh das auch nicht. Die Konzerne haben Geld zum verbrennen, der Staat ist nahezu bankrott. Und schuld an allem sind anscheinend die Arbeitslosen. Oder die Terroristen. Oder der Erbfeind... oder die slawischen Horden... oder oder oder...
Aber da kann man wohl nix machen. Irgendwas is halt immer...
Oder? Oder? Oder?
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Und nochmal die Angie 
die Angie, das ist unsere neue Kanzlerin und der Franz, das ist der Müntefering
von der SPD, die sparen jetzt kräftig für alle "notleidenden" Müllers in
unserem Deutschland - gnadenlos, grundlos, unbeauftragt und einfach so in
vorauseilendem Gehorsam.Die Angie und der Franz retten jetzt den Gewinn für die
vielen kleinen und großen Müllers in Deutschland insgesamt. Dafür gibt es jetzt
jeden alten Arbeitnehmer endlich zum halben Schnäppchen-Preis. Die
andere Hälfte muss leider Mama und Papa von euren Schulkosten wegnehmen, Oma
von der Rente abzwacken und alle mit höherer Mehrwertsteuer bezahlen.Aber,
zurück zum Anfang der Geschichte.
(http://www.manager-magazin.de/img/0,1020,447257,00.jpg)Der auf dem Bild, das
ist der Herr Müller. Der Herr Müller kommt aus Aretsried, das liegt in Bayern,
also ganz im Süden.
Der Herr Müller ist ein Unternehmer und dass, was in den Fabriken von Herrn
Müller hergestellt wird, habt ihr sicher alle schon mal gesehen, wenn ihr im
Supermarkt wart. Der Herr Müller stellt nämlich lauter Sachen her, die aus
Milch gemacht werden. Na ja, eigentlich stellen die Kühe die Milch her, aber
der Herr Müller verpackt sie schön und sorgt dafür, dass sie in den Supermarkt
kommen, wo ihr sie dann kaufen könnt.
Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht, er unternimmt
mal was und baut eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in Sachsen, das ist
ganz im Osten.
Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu viele
davon gibt, und diese viel zu viele Milchprodukte produzieren, aber der Herr
Müller hat sie trotzdem gebaut.
Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze haben,
unterstützt der Staat den Bau neuer Fabriken mit Geld.
Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz zu Milchprodukten nie genug. Also
hat der Herr Müller mit vielen befreundeten Politikern und Ministerialbeamten
sprechen lassen und einen Antrag ausgefüllt.
Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die Herren von der
Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen Euro geschickt. 70
Millionen, das ist eine Sieben mit sieben Nullen, also ganz viel Geld. Viel
mehr, als in alle Sparschweine von allen deutschen Schulkindern passt.
Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt.
Hurra, Herr Müller.
Nachdem die neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele Milchprodukte
herstellen konnte, hatte Herr Müller endlich freie Hand, denn es gab ja jetzt
immer noch viel zu viele alte Fabriken für Milchprodukte mit alten Maschinen
und gewachsenen Belegschaften - da war der Profit nur nicht so toll.
Na ja, eigentlich hat das ja vorher jeder gewusst, auch die Herren vom Land
Sachsen und der Europäischen Union haben das gewusst, es war nämlich kein
Geheimnis. Das Geld haben sie ihm trotzdem gegeben.
Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber so. Also was hat
er gemacht, der Herr Müller?
In Niedersachsen, das ist ziemlich weit im Norden, hat der Herr Müller auch
eine Fabrik. Die steht da schon seit 85 Jahren und irgendwann hatte der Herr
Müller sie gekauft.
Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat der Herr Müller die
alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie geschlossen und
175 Menschen haben ihre Arbeit verloren.
Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon gemerkt,
dass der Herr Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen hat, als er vernichtet
hat. Dafür hat er 70 Millionen Euro bekommen.
Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt - dafür könnt ihr ruhig einen
Taschenrechner nehmen - dann wisst ihr, dass der Herr Müller für jeden
vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen hat.
Da lacht er, der Herr Müller. Natürlich nur, wenn niemand hinsieht. Ansonsten
guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht.
Aber der Herr Müller unternehmert nicht nur so rum, sondern er sorgt auch
dafür, dass es ihm sehr deutlich besser geht. Er ist nämlich sparsam, der Herr
Müller.
Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller
verkauft wurden. Da passten 500 ml rein, das ist ein halber Liter. Seit einiger
Zeit verkauft der Herr Müller seine Milch aber in lustigen Flaschen, nicht mehr
in Bechern. Die sind praktisch, weil man sie wieder verschließen kann und sehen
hübsch aus. Allerdings sind nur noch 400 ml drin, sie kosten aber dasselbe.
Da spart er was, der Herr Müller. Und sparen ist eine Tugend, das wissen wir
alle.Wenn ihr jetzt fragt, warum solche ekelhaften Sozial-Schmarotzer nicht
einfach in die nächste Zelle gesperrt werden, dann muss ich euch leider sagen,
dass man so etwas mit den "Eliten und Besten" unserer Gesellschaft einfach
nicht tut.
Sooohhhh, Zeit für's Bettchen der letzten Ruhe, liebe Kinder.
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Forum Veteran
...und schlechte Werber hat er ohnehin
Gruß Hasi
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24/7 Poster
Scherbe, olle Anarchosau!
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VW will 10.000 Jobs streichen
Der Autobauer VW will einer Zeitung zufolge in den nächsten drei Jahren 10.000 Jobs in Deutschland streichen. Dafür soll ein großes Abfindungsprogramm aufgelegt werden - allerdings soll der Stellenabbau wesentlich billiger sein als beim Konkurrenten DaimlerChrysler.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,383178,00.html
In der kanzlerlosen Zwischenzeit scheint ein echter Wettkampf der Konzerne ausgebrochen sein. Wer meldet die grösste Zahl (mindestens fünfstellig) an Jobs die er vernichtet/vernichten will. Das MUSS man jetzt machen, solange die schwarze Kommie-Tussi noch nicht im Kanzlerbunker sitzt. Man könnte sonst ja die den Konzernen und der Wirtschaft gewogne Führerin beschädigen.
Wer bietet 40'000 ? Post ? Deutsche Bank ? BASF ?
Ein bisschen Engagement dürft man schon erwarten, Herrschaften !
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24/7 Poster
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Forum Veteran
da ich ja inzwischen in euer kopfschütteln über großkonzerne eingestiegen bin, euch zustimme und fleissig mitmache, kann ich dazu nur folgendes sagen:
es muss dringend eine mittelstandsfreundliche wirtschaftspolitik betrieben werden, die schaffen nämlich bei guten rahmenbedingungen tatsächlich jobs. tut mir leid, dass ch alles klein schreibe, aber ich rauche gerade ein zigarillo und habe keinen ascher
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Forum Veteran
durch die hohen Benzin und Ölpreise streichen alle Ölkonzerne wahnsinnige Gewinne ein aber gleichzeitig will BP zb alleine in Deutschland auch über 1500 Mann entlassen.
Ford in Köln will auch das etliche Leute freiwillig gehn ...die Sanierer übertreffen sich gegenseitig im Stellenabbau glaub ich.
Gibt wieder Wählerpotential für Oscar und Gregor
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Forum Veteran
...was dann noch mehr Leute den Job kostet
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Kam, sah und tippte
<BLOCKQUOTE class="ip-ubbcode-quote"><div class="ip-ubbcode-quote-title">quote:</div><div class="ip-ubbcode-quote-content">...was dann noch mehr Leute den Job kostet </div></BLOCKQUOTE>
Nee, iss' klar. Oskar und Gysi entlassen also die ganzen Leute, obwohl sie gleichzeitig Bombenprofite machen und den "shareholder value" hochhalten?
Dieser Doc lebt entweder wirklich in einem Paralleluniversum oder in irgend 'nem Biotop, wie's scheint...